Namibia, ehemals deutsche Kolonie, ist grundsätzlich ein sehr trockenes Land. Sand und Fels dominiert die Landschaft, an der Küste zieht der kalte Benguelastrom gegen Norden. Die Wüste Namib, von wo der Name stammt, ist schier endlos und mit einer Besonderheit, die mit dem Benguelastrom in Verbindung steht: morgendlichen Nebel, die von der Küste ins Landesinnere ziehen. Durch dieses Wetter-Phänomen gibt es Leben in der sonst staubtrockenen Wüste. Nicht nur kleine Insekten, sondern auch Reptilien wie der Namibgecko [Pachydactylus rangei] oder das Wüstenchamäleon [Chamaeleo namaquensis]. Weitere Arten kommen in etwas feuchterem Gebiet vor, zum Beispiel das Hartmann-Bergzebra oder die Angola-Giraffe. Neben der einmaligen Tierwelt, konzentriert zu sehen im Etosha Nationalpark, ist die Kultur der Himba und der San zu entdecken und zu empfehlen. Mit einfachsten Mittel und Anpassung haben diese Menschen gelernt, den harschen Bedingungen ihres Landes zu trotzen.