Es war ein Abenteuer, China, das Land im Osten, riesig und vielfältig. Unverstanden im Westen, viele Menschen und ein ungeheurer Konkurrenzdruck seiner Einwohner. Da das Land nicht einfach zu bereisen ist, sei es wegen der Sprache, auch in grossen Städten wird kaum Englisch gesprochen, oder aber der behördlichen Einschränkungen, ist es am besten, mit einem einheimischen Guide unterwegs zu sein. Man besucht dann so sicherlich nur die "gewünschten" Ort, jedoch bieten auch diese sehr viel. Sei es Spiritualität beim grössten Stein-Buddha der Welt in Leshan oder im Kloster in Emeishan, Geschichte und Kultur in Xi’an mit dem Mausoleum Qin Shihuangdis und die berühmte Terrakotta-Armee oder die Verbotene Stadt in Peking. Die Natur kann in der Tiger-Sprung Schlucht erlebt werden, oder aber in den Provinzen im Süden. Eine Reise ist aber immer herausfordernd. Die Reise fand teilweise in der sogenannten "Goldene Woche" statt. Eine halbe Milliarde Chinesen haben Ferien und die, die es sich leisten können, sind mit dem Auto oder dem Zug auf Reisen im Inland. Sehr, sehr anstrengend und nicht sehr erfreulich, mit gefühlt Millionen von Menschen für eine Sehenswürdigkeit anstehen zu müssen und den Platz in der Schlange zu verteidigen.